Branovitskiy/Meller-Hannich | Rechtsentwicklung in postsowjetischen Staaten
Branovitskiy/Meller-Hannich | Rechtsentwicklung in postsowjetischen Staaten

Konstantin Branovitskiy/Caroline Meller-Hannich (Hg.)

Rechtsentwicklung in postsowjetischen Staaten

Demokratie und Rechtsstaatlichkeit als Ideal oder Attrappe?

Vor 30 Jahren endete das sozia­lis­tische Experi­ment in Ost­europa; nach dem Ein­druck mancher ging damit ein „Ende der Geschichte“ einher. Die Staaten des ehe­ma­ligen Ost­blocks begannen, ihre Wirt­schafts­ord­nungen um­zu­gestalten und neue Recht­sord­nungen auf­zu­bauen. Dabei haben sie sowohl an eigene vor­sozia­listische Tradi­tionen ange­knüpft als auch Institute und Struk­turen aus dem Westen über­nommen und damit das sowjet­ische System über­lagert. Die Umge­staltung der Rechts­systeme wurde intensiv von Akteuren in West­europa und Nord­amerika beobachtet und begleitet. Die Entwick­lungen der letzten Jahre in Russland und besonders der russische Überfall auf die Ukraine erschüttern Grund­gewiss­heiten und fordern Neu­positio­nie­rung von etablierten Insti­tutionen und Akteuren in der ganzen Welt. Um die jüngeren Krisen zu bewältigen, ist von vitaler Bedeutung, die Trans­forma­tions­prozesse in den Recht­sord­nungen der Staaten Mittel- und Osteuropas sowie Vorder­asiens zu verstehen und zu vergleichen. Dieses Buch spürt dem Umgang der Trans­formations­länder mit der Entwicklung ihrer Recht­sord­nungen nach. Mit rechts­verglei­chendem Ansatz kommen Expertinnen und Experten zu einzelnen Regionen und Themen zu Wort.


 

Einzeltitel
1. Auflage 2023
broschiert, 220 Seiten
ISBN 978-3-86977-277-6

39,80 €

Anzahl